Seit Mai 2021 ist diese Apparatur in regelmäßigen Einsatz bei Wanderungen und Exkursionen vor allem in Verbindung mit dem Zentrum für Wurfkeramik. Die Apparatur besteht aus einem visuellen Scanner und einem speziellen Tonaufzeichnungsgerät.
Die Oberfläche eines Ortes kann mit dem Scanner (einem optomechanischen Datenerfassungsgerät) festgehalten werden. Durch dessen Fotosensor nimmt der Scanner die jeweiligen Lichtverhältnisse auf und speicherte diese auf einem externen Gerät in Form einer digitalen Abbildung. Später können diese Abbildungen mit einem Computer und Bildschirm betrachtet werden. Dabei entsteht ein Soilarium (in Anlehnung zu einem Pflanzenherbarium).
Durch das Tonaufzeichnungsgerät lässt sich eine akustische Tonaufzeichnung eines jeweiligen Ortes anfertigen. Es besteht aus einem Bleistift, an dessen Ende ein piezoelektrisches Element ist. Das Element wandelt die Druckschwankungen an der Spitze des Bleistifts in elektrische Spannungsschwankungen und wirkt daher als Mikrofon. Durch die Verkabelung an den Analog-digital-Umsetzer einer USB-Soundkarte kann die Aufzeichnung gespeichert werden. Für die Aufzeichnung wird der Bleistift über die Tonmasse bewegt und gleichzeitig der Schalter des Geräts gedrückt.
